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Laterale Führung meistern – Lateral führen ohne Vorgesetztenfunktion als moderner Führungsstil

Laterale Führung ist längst kein Nischenthema mehr – sie ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in einer Arbeitswelt, in der klassische Hierarchien zunehmend an Bedeutung verlieren. Wer lateral führt, führt ohne Vorgesetztenfunktion, ohne formale disziplinarische Weisungsbefugnis – und dennoch mit klarer Wirkung. In diesem Artikel erfahren Sie, warum laterale Führungskraft sein eine Schlüsselkompetenz für die moderne Führungskraft ist, welche Führungsinstrumente dafür wichtig sind und wie Sie erfolgreich in flachen Hierarchien agieren können.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet laterale Führung in der modernen Arbeitswelt?

Laterale Führung bedeutet, dass Führung erfolgt also nicht klassisch von oben nach unten, sondern über Zusammenarbeit, Vertrauen und Verständigung. Dabei steht nicht die disziplinarische Weisungsbefugnis im Vordergrund, sondern die Fähigkeit, Menschen zu gewinnen, Prozesse zu moderieren und gemeinsame Lösungen herbeizuführen.

Laterale Führung bedeutet führen, ohne auf disziplinarische Machtquellen zurückzugreifen. Stattdessen setzen laterale Führungskräfte auf Kommunikation, Empathie, Fachwissen und die Fähigkeit, innerhalb eines Unternehmens über Abteilungsgrenzen hinweg zu kooperieren. Das Ziel von lateraler Führung ist es, die übergeordneten Ziele im Rahmen eines gemeinsamen Denkrahmens zu erreichen, auch wenn die beteiligten Personen unterschiedlichen Interessen folgen.

In der modernen Arbeitswelt, geprägt von flachen Hierarchien, projektbasierter Zusammenarbeit und zunehmender Spezialisierung, gewinnt das laterale Führen deutlich an Bedeutung. Leistungen entstehen zunehmend in Bereichs- und oft sogar unternehmensübergreifenden Projekten, bei denen die formale Weisungsbefugnis entfällt.

Warum gewinnt laterale Führung in flachen Hierarchien an Bedeutung?

Laterale Führung gewinnt das laterale Führen besonders in Organisationen, die auf flachen Hierarchien beruhen, da hier die klassische disziplinarische Weisungsbefugnis als Machtquelle nicht greift.

Mit flachen Hierarchien geht oft ein hoher Grad an Eigenverantwortung der Mitarbeitenden einher. Führungskräfte ohne Weisungsbefugnis müssen hier andere Wege finden, um Einfluss zu nehmen. Laterale Führung setzen heißt, auf Vertrauen, Sympathie, Charisma und eigene informelle Machtbasis zu bauen.

Gerade in Projekten, die bereichs- und oft sogar unternehmensübergreifend arbeiten, ist laterale Führungskraft-Sein eine hohe persönliche Autorität und Integrität gefragt. Hierbei ist Menschenkenntnis entscheidend, um unterschiedliche Interessen der beteiligten Personen auszugleichen und Kooperation zwischen verschiedenen Teams herbeizuführen.

Welche Unterschiede gibt es zwischen disziplinarischer und lateraler Führung?

Der größte Unterschied liegt in der Machtbasis: Während disziplinarische Führung auf disziplinarische Weisungsbefugnis, disziplinarische Macht und hierarchische Strukturen setzt, basiert laterale Führung auf Verständigung, Vertrauen und der Fähigkeit, Kompromisse auszuhandeln.

Disziplinarischer und lateraler Führung unterscheiden sich auch in der Art der Führung: Die disziplinarische Führungskraft kann über Zielvereinbarungen, Leistungsbeurteilungen und Gehaltsentscheidungen führen, während beim lateralen Führen die Führungskraft vor allem moderierend wirkt und die Beteiligten zur Mitarbeit motiviert.

Laterale Führung bedeutet daher, dass Führungskräfte ohne Weisungsbefugnis lernen müssen, mit unterschiedlichen Interessen der beteiligten Personen umzugehen, Prozesse zu steuern und Entscheidungen im Rahmen eines gemeinsamen Denkrahmens herbeizuführen.

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Daniela Gilenko
Inhaberin | zertifizierte Recruiting-Expertin

Wie kann man führen ohne Vorgesetztenfunktion erfolgreich umsetzen?

Führen ohne Vorgesetztenfunktion erfordert eine hohe persönliche Autorität und Integrität. Ohne disziplinarische Macht greifen Führungskräfte auf Führungsinstrumente wie Moderation, Coaching und Konfliktmanagement zurück.

Beim lateralen Führen stehen Kommunikationsfähigkeiten, Empathie und die Fähigkeit, Fachwissen verständlich zu vermitteln, im Vordergrund. Eine laterale Führungskraft muss das Vertrauen und die Sympathie der Teammitglieder gewinnen, um Akzeptanz zu schaffen.

Erfolgreich führen ohne Vorgesetztenfunktion gelingt vor allem, wenn Sie als Führungskraft innerhalb des Teams präsent sind, eine klare Arbeitsweise vorleben und durch eigene Leistung sowie Fachkompetenz überzeugen.

Welche Führungsinstrumente sind in der lateralen Führung entscheidend?

Die wichtigsten Führungsinstrumente in der lateralen Führung sind Kommunikation, Moderation, aktives Zuhören, Konfliktlösung und das Aushandeln von Kompromissen.

Da Führungskräfte ohne disziplinarische Macht agieren, müssen sie stark auf Vertrauen und Verständigung setzen. Vertrauen und Verständigung beruht auf Transparenz, offener Kommunikation und dem respektvollen Umgang mit allen Beteiligten.

Ein weiterer Aspekt ist die Fähigkeit, im Prozess beteiligten Personen Orientierung zu geben, übergeordnete Ziele zu verdeutlichen und innerhalb eines Unternehmens bereichsübergreifend zu kooperieren.

Wie gelingt laterale Führung in der Team- und Projektarbeit?

Laterale Führung in der Team- und Projektarbeit funktioniert besonders gut, wenn klare Rollen, Verantwortlichkeiten und Ziele definiert werden.

Da Projektarbeit häufig auf Kooperation zwischen verschiedenen Abteilungen oder sogar unternehmensübergreifend beruht, ist die Fähigkeit, unterschiedliche Interessen auszugleichen, entscheidend.

Eine laterale Führungskraft in der Projekt- und Teamarbeit muss in der Lage sein, Entscheidungen herbeizuführen, Konflikte zu lösen und alle Teammitglieder auf die gemeinsamen Ziele auszurichten – auch wenn keine formale Weisungsbefugnis besteht.

Wie lässt sich Konfliktmanagement in der lateralen Führung umsetzen?

Konflikte entstehen oft aus unterschiedlichen Interessen der beteiligten Personen. In der lateralen Führung greifen klassische Machtmittel nicht, daher ist ein sensibler, moderativer Ansatz gefragt.

Die laterale Führungskraft muss Konflikte frühzeitig erkennen, offen ansprechen und in konstruktive Bahnen lenken. Dies erfordert Menschenkenntnis, Empathie und die Fähigkeit, im Rahmen eines gemeinsamen Denkrahmens Lösungen auszuhandeln.

Konfliktlösung ist ein zentrales Führungsinstrument im lateralen Führen, da sie das Fundament für vertrauensvolle Zusammenarbeit schafft.

Welche Rolle spielt Kommunikation für laterale Führungskräfte?

Kommunikation ist das zentrale Element jeder lateralen Führung. Führungskräfte ohne Weisungsbefugnis müssen besonders klar, transparent und wertschätzend kommunizieren, um Akzeptanz zu schaffen.

Das Konzept der lateralen Führung setzt auf Dialog, aktives Zuhören und das bewusste Einbinden aller Beteiligten in Entscheidungsprozesse. Vertrauen und Verständigung beruht hier auf der Fähigkeit, sowohl fachlich als auch zwischenmenschlich zu überzeugen.

Innerhalb eines Unternehmens und besonders in bereichsübergreifenden Projekten ist Kommunikation das Bindeglied, das Kooperation zwischen verschiedenen Abteilungen ermöglicht.

Wie kann ein Seminar zu lateraler Führung helfen?

Ein Seminar zu lateraler Führung bietet praxisnahe Werkzeuge, um als laterale Führungskraft wirksam zu werden.

Teilnehmer lernen, wie man ohne disziplinarische Weisungsbefugnis führt, Konflikte löst, Entscheidungen moderiert und übergeordnete Ziele vermittelt. Solche Weiterbildungen sind besonders wertvoll für Führungskräfte, die in flachen Hierarchien arbeiten oder in bereichsübergreifenden Projekten Verantwortung übernehmen.

Ein gutes Seminar verbindet Theorie mit Praxis und vermittelt, wie laterale Führung setzen im Alltag funktioniert – vom ersten Gespräch mit Teammitgliedern bis zum Herbeiführen von Entscheidungen.

Fazit – Laterale Führung als Schlüsselkompetenz

Laterale Führung ist mehr als nur ein moderner Führungsstil – sie ist eine zentrale Führungskompetenz in der heutigen Arbeitswelt. Wer ohne disziplinarische Weisungsbefugnis führt, muss andere Wege finden, um erfolgreich zu sein: über Kommunikation, Vertrauen, Empathie und Fachkompetenz.

Wichtigste Punkte im Überblick:

  • Laterale Führung bedeutet führen ohne formale Weisungsbefugnis.
  • Flache Hierarchien und projektbasierte Zusammenarbeit erhöhen die Bedeutung.
  • Kommunikation, Moderation und Konfliktlösung sind zentrale Führungsinstrumente.
  • Unterschiedliche Interessen müssen ausgeglichen und gemeinsame Ziele klar vermittelt werden.
  • Seminare vermitteln praxisnahe Methoden für den Alltag.

Exklusive Experten-Tipps für erfolgreiche laterale Führung

  1. Vertrauen aufbauen: Seien Sie transparent, zuverlässig und verbindlich in Ihren Aussagen.
  2. Aktiv zuhören: Nehmen Sie die Perspektiven aller Beteiligten ernst, um Akzeptanz zu schaffen.
  3. Netzwerke pflegen: Eine breite informelle Machtbasis hilft, auch ohne Weisungsbefugnis Wirkung zu erzielen.
  4. Konflikte proaktiv angehen: Warten Sie nicht, bis Spannungen eskalieren – adressieren Sie sie früh.
  5. Klare Ziele kommunizieren: Halten Sie die übergeordneten Ziele immer im Blick und binden Sie alle Beteiligten ein.

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