Ein Arbeitszeugnis ist für jede Führungskraft ein entscheidender Baustein der Karriere. Doch was macht das Arbeitszeugnis für Führungskräfte eigentlich so besonders – und warum lohnt es sich, gerade als Manager oder Geschäftsleiter, diesen Artikel bis zum Ende zu lesen? Hier finden Sie alles, was Sie über Formulierung, Aufbau und Bewertung eines modernen Arbeitszeugnisses für Manager wissen müssen. Sie erfahren, wie Sie typische Fehler vermeiden, Ihren Führungserfolg optimal herausstellen und welche Formulierungen Headhunter sowie neue Arbeitgeber überzeugen. Damit sichern Sie sich das bestmögliche Zeugnis für Ihre Laufbahn als Führungskraft!
Inhaltsverzeichnis
Was macht das Arbeitszeugnis für Manager und Führungskräfte so besonders?
Das Arbeitszeugnis ist für eine Führungskraft weit mehr als ein einfaches Dokument. Anders als bei Angestellten ohne Leitungsverantwortung müssen hier sowohl die individuellen Führungsleistungen als auch strategische und unternehmerische Kompetenzen herausgestellt werden. Ein Arbeitszeugnis für Führungskräfte soll nicht nur die fachlichen Aufgaben, sondern auch das Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kollegen und Geschäftspartnern widerspiegeln.
Dabei ist die Formulierung besonders kritisch: Ein gutes Arbeitszeugnis für einen Manager verwendet eindeutige Begriffe, die auf die Führungskompetenz, das strategische und unternehmerische Handeln sowie auf besondere Erfolge eingehen. Manager und Führungskräfte benötigen ein individuelles Zeugnis, das die Vielfalt ihrer Tätigkeiten und ihre Rolle als Mitglied der Geschäftsleitung oder als Geschäftsführer angemessen abbildet.
Das Arbeitszeugnis für Führungskräfte ist nicht nur wichtig für den Nachweis der Qualifikation, sondern spielt auch eine zentrale Rolle für die Wahrnehmung durch Headhunter, neue Arbeitgeber und sogar Aufsichtsräte. Daher sollte es unbedingt individuell und qualifiziert formuliert werden.
Welche gesetzlichen Grundlagen gelten beim Arbeitszeugnis für eine Führungskraft?
Das Arbeitszeugnis für Führungskräfte unterliegt den gleichen arbeitsrechtlichen Regelungen wie das Zeugnis für jeden anderen Arbeitnehmer – und doch gibt es entscheidende Unterschiede. Nach § 109 der Gewerbeordnung (GewO) hat jede Führungskraft einen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis, das wahrheitsgemäß und wohlwollend formuliert ist.
Führungskräfte haben zudem das Recht auf ein qualifiziertes Zeugnis, das nicht nur die Tätigkeitsbeschreibung, sondern auch eine umfassende Leistungsbeurteilung und eine Bewertung des Sozialverhaltens enthält. Ein einfaches Arbeitszeugnis, das lediglich die Beschäftigungsdauer und die ausgeübten Tätigkeiten aufführt, reicht hier selten aus. Gerade für Manager und Geschäftsführer muss das Zeugnis alle relevanten Aspekte der Führungsleistung und des strategischen Handelns abdecken.
Arbeitsrechtlich entscheidend: Bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses – egal, ob auf eigenen Wunsch, durch Kündigung oder Aufhebungsvertrag – muss das Zeugnis wohlwollend formuliert und darf die berufliche Zukunft nicht beeinträchtigen. Ein gutes Arbeitszeugnis für eine Führungskraft bleibt somit immer ein Balanceakt zwischen Wahrheit, Wertschätzung und Karriereförderung.
Wie sollte die Tätigkeitsbeschreibung / Aufgabenbeschreibung im Managerzeugnis aufgebaut sein?
Die Tätigkeitsbeschreibung ist das Herzstück jedes Arbeitszeugnisses für eine Führungskraft. Sie bildet die Grundlage, damit Headhunter und neue Arbeitgeber die Kompetenz und das Verantwortungsprofil erkennen. Im Unterschied zu Zeugnissen für Angestellte sollten hier alle ausgeübten Tätigkeiten klar und in chronologischer Reihenfolge dargestellt werden.
Wichtige Bestandteile sind:
Hierarchische Einordnung (z.B. Mitglied der Geschäftsleitung, Geschäftsführer, Bereichsleiter)
Personalverantwortung und Anzahl der Mitarbeiter
Aufgabenbeschreibung mit Fokus auf strategische und operative Verantwortung
Einsatz in verschiedenen Abteilungen (falls relevant)
Konkrete Beispiele für besondere Erfolge oder Führungsleistungen
Eine präzise und vollständige Tätigkeitsbeschreibung erhöht die Aussagekraft des Zeugnisses und ist ein klares Signal für Ihre Professionalität. Hier sollte auch die Kommunikationsstärke und das unternehmerische Handeln der Führungskraft zur Sprache kommen.
Wie spiegelt sich die Führungsleistung (z.B. die Fähigkeit zur Mitarbeiterführung) im Arbeitszeugnis wider?
Die Führungsleistung ist einer der wichtigsten Faktoren im Arbeitszeugnis einer Führungskraft. Sie zeigt, wie erfolgreich und effizient eine Führungskraft das Team geführt, Entscheidungen getroffen und die Unternehmensziele erreicht hat. Ein gutes Arbeitszeugnis für eine Führungskraft betont die Führungserfolge, die Fähigkeit zur Mitarbeiterführung sowie die Umsetzung strategischer Vorgaben.
Typische Formulierungen heben die Rolle in der Entwicklung von Mitarbeitern, im Change-Management oder in der Krisenbewältigung hervor. Auch der Umgang mit Kollegen, Kunden und Vorgesetzten wird bewertet, etwa durch Sätze wie: „Das Verhältnis zu den Kollegen und Kunden war stets ausgezeichnet.“ oder „Er führte sein Team effizient und kollegial.“
Die Bewertung der Führungsleistung sollte sich an messbaren Erfolgen orientieren, etwa durch Erwähnung von erreichten Zielen, Verbesserungen im Unternehmen oder konkrete Erfolgsbeispiele. So wird das Arbeitszeugnis zum echten Karriere-Booster.
Welche Formulierungen sind für Führungskräfte entscheidend?
Die Formulierung im Arbeitszeugnis entscheidet über den bleibenden Eindruck beim neuen Arbeitgeber oder Headhunter. Führungskräfte müssen besonders auf Formulierungen achten, die auf Führungsstärke, unternehmerisches Denken und strategische Weitsicht hinweisen. Sätze wie „führte die Abteilung mit hoher Kommunikationsstärke und Fachkompetenz“ oder „zeigte stets ein ausgezeichnetes unternehmerisches Handeln“ sind Beispiele für eine wertschätzende Zeugnissprache.
Ebenso wichtig: die Vermeidung von negativen Andeutungen oder Hinweisen auf eine Führungsschwäche. Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis für Manager sollte stets individuell auf die Person und das ausgeübte Tätigkeitsfeld zugeschnitten sein. Standardisierte, abgeschriebene oder vage Aussagen („Er erfüllte seine Aufgaben zur Zufriedenheit“) wirken sich negativ auf die Bewertung aus.
Führungskräfte sollten ihr Zeugnis immer sorgfältig prüfen und ggf. Korrekturen einfordern, um die optimale Formulierung zu gewährleisten.
Experten-Tipp
Wie beeinflusst der Führungsstil das Zeugnis für Führungskräfte?
Der Führungsstil ist ein zentrales Bewertungskriterium im Arbeitszeugnis für eine Führungskraft. Ob kooperativ, transformational oder situativ: Das Zeugnis sollte klar benennen, wie die Führungskraft ihr Team geführt und motiviert hat. Typische Begriffe sind dabei „strategisch“, „teamorientiert“ oder „kollegial“.
Das Zeugnis für Führungskräfte kann zudem den Umgang mit schwierigen Situationen oder Veränderungen betonen – etwa bei der Umstrukturierung von Abteilungen oder in Wachstumsphasen. Ein Führungsstil, der Innovation und Eigeninitiative fördert, ist heute besonders gefragt.
Eine gute Formulierung hebt den individuellen Führungsstil hervor und macht die Führungskraft für Headhunter und zukünftige Arbeitgeber besonders attraktiv.
Was gehört in die Schlussformel eines Arbeitszeugnisses für Manager?
Die Schlussformel ist das emotionale Finale eines jeden Arbeitszeugnisses – und gerade für Manager und Führungskräfte von entscheidender Bedeutung. Hier wird oft Bedauern über das Ausscheiden ausgedrückt, dem Arbeitnehmer Zukunftswünsche mitgegeben und die Wertschätzung nochmals unterstrichen.
Beispiele für eine gelungene Schlussformel im Arbeitszeugnis für Führungskräfte sind:
„Wir bedauern das Ausscheiden von Herrn Mustermann sehr und danken ihm für die stets hervorragende Zusammenarbeit. Für seine Zukunft wünschen wir ihm weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.“
Die Schlussformel sollte immer individuell angepasst werden und keine negativen Untertöne enthalten. Sie beeinflusst maßgeblich den Gesamteindruck, den das Zeugnis beim neuen Arbeitgeber hinterlässt.
Welche Rolle spielt die Unterschrift beim Zeugnis für Führungskräfte?
Die Unterschrift unter dem Arbeitszeugnis ist mehr als reine Formsache – besonders bei Führungskräften. Ein Zeugnis für eine Führungskraft sollte immer vom nächsthöheren Vorgesetzten, dem Geschäftsführer, dem Aufsichtsratsvorsitzenden oder dem Vertreter der Gesellschafter unterschrieben werden.
Dadurch wird die Wertigkeit und Authentizität des Zeugnisses gestärkt. Auch das Firmenpapier spielt eine Rolle, da es Professionalität und Seriosität signalisiert. Bei Managern ist es zudem ratsam, darauf zu achten, dass keine abweichende Unterschrift als Hinweis auf Unstimmigkeiten interpretiert werden kann.
Führungskräfte sollten ihr Zeugnis vor der endgültigen Ausstellung prüfen und ggf. auf eine Unterschrift durch eine entsprechend autorisierte Person bestehen.
Wie überzeugen Manager und Führungskräfte mit besonderen Erfolgen im Zeugnis?
Besondere Erfolge gehören zu den wichtigsten Bestandteilen im Arbeitszeugnis für eine Führungskraft. Sie zeigen auf, inwieweit die Führungskraft einen Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet hat. Hierzu zählen konkrete Erfolgsbeispiele, wie die erfolgreiche Umsetzung strategischer Projekte, Führung in Krisenzeiten oder die Einführung neuer Prozesse.
Manager und Führungskräfte profitieren davon, wenn ihr Arbeitszeugnis individuell auf die eigenen Erfolge eingeht und diese in quantifizierbarer Form beschreibt („Steigerung des Umsatzes um 15 %“, „Erfolgreiche Integration einer neuen Abteilung“).
Auch das Engagement in Gremien, wie dem Aufsichtsrat, sollte im Zeugnis Erwähnung finden, um die gesamte Bandbreite der Führungsleistung darzustellen.
Das Wichtigste zum Arbeitszeugnis für Führungskräfte
Ein Arbeitszeugnis für Führungskräfte ist individuell, qualifiziert und spiegelt Führungsleistung sowie Führungsstil wider.
Gesetzliche Grundlage ist § 109 GewO – Zeugnis muss wohlwollend und wahrheitsgemäß sein.
Die Tätigkeitsbeschreibung sollte vollständig, in chronologischer Reihenfolge und mit Fokus auf die hierarchische Einordnung und Personalverantwortung erfolgen.
Besondere Erfolge und Führungserfolge konkret benennen – Quantifizierbarkeit erhöht Aussagekraft.
Formulierungen müssen professionell, individuell und auf die jeweilige Führungskraft zugeschnitten sein.
Schlussformel und Unterschrift runden das Zeugnis ab und sorgen für Glaubwürdigkeit.
Zwischenzeugnisse für Führungskräfte sind in kritischen Situationen empfehlenswert.
Headhunter und neue Arbeitgeber achten besonders auf das Arbeitszeugnis einer Führungskraft.
Prüfung und ggf. Korrekturen einfordern – das Arbeitszeugnis entscheidet über den nächsten Karriereschritt!
Das Zeugnis für Führungskräfte ist kein Standarddokument, sondern ein Karriere-Instrument.
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FAQs – Wichtige Antworten auf häufige Fragen zu Führungskraft- Arbeitszeugnissen
Was ist der Unterschied zwischen einem einfachen Zeugnis und einem qualifizierten Arbeitszeugnis für eine Führungskraft?
Ein einfaches Zeugnis enthält lediglich Angaben zur Art und Dauer des Arbeitsverhältnisses. Das qualifizierte Arbeitszeugnis hingegen bietet eine umfassende Bewertung der Führungsleistung, beschreibt die Tätigkeiten in chronologischer Reihenfolge und geht auf das Verhältnis zu den Kollegen sowie auf den Umgang mit den Mitarbeitern ein. Für Manager und Führungskräfte ist das qualifizierte Zeugnis Standard.
Worauf sollten Führungskräfte beim Anspruch auf ein Arbeitszeugnis achten?
Jede Führungskraft hat laut § 109 der Gewerbeordnung einen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Das Zeugnis für Führungskräfte sollte nicht nur die anzahl der Mitarbeiter, sondern auch die bewertung der Führungsleistung und das strategische und unternehmerische Handeln widerspiegeln. Fordern Sie nach größeren Projekten oder vor dem Ausscheiden immer ein individuelles Zeugnis bzw. ein Zwischenzeugnis für die Führungskraft an.
Was sollte im Arbeitszeugnis eines Geschäftsführers oder Vorstandsmitglieds niemals fehlen?
Im Arbeitszeugnis eines Geschäftsführers oder für Kollegen im Vorstand ist eine differenzierte Tätigkeitsbeschreibung unverzichtbar. Es sollte auf die Führungsleistung, die Zusammenarbeit mit Gesellschaftern oder deren Vertretern und das Verhältnis zu den Kollegen und Kunden eingegangen werden. Zudem sollte die Zeugnissprache professionell und individuell auf die jeweilige Führungsposition zugeschnitten sein.
Welche Bedeutung hat die Bewertung der Führungsleistung und wie wird diese im Zeugnis dargestellt?
Die Bewertung der Führungsleistung ist im Arbeitszeugnis für eine Führungskraft zentral. Hier werden besondere Erfolge, strategisches und unternehmerisches Handeln und der Umgang mit den Mitarbeitern hervorgehoben. Ein gutes Zeugnis benennt messbare Ergebnisse, z. B. bei der Teamführung ("führte das Team effizient und kollegial") oder bei Transformationsprojekten.
Wie wird die Anzahl der Mitarbeiter und die hierarchische Einordnung im Zeugnis für Führungskräfte berücksichtigt?
Das Zeugnis sollte stets die Anzahl der Mitarbeiter, die Personalverantwortung sowie die hierarchische Einordnung der beurteilten Führungskraft im Unternehmen beschreiben. Dies erhöht die Aussagekraft und zeigt neuen Arbeitgebern oder Headhuntern das tatsächliche Verantwortungsniveau auf.
Welche Rolle spielt die Schlussformel und das Bedauern über das Ausscheiden im Endzeugnis?
Die Schlussformel im Endzeugnis für Führungskräfte ist entscheidend. Hier wird meist ein Bedauern über das Ausscheiden der Führungskraft geäußert und mit individuellen Zukunftswünschen abgeschlossen. Eine wertschätzende Schlussformel kann den Gesamteindruck eines guten Zeugnisses entscheidend prägen.
Wie wichtig ist das Verhältnis zu den Kollegen und der Umgang mit Mitarbeitern im Zeugnis für Führungskräfte?
Das Verhältnis zu den Kollegen sowie der Umgang mit den Mitarbeitern sind feste Bestandteile jedes qualifizierten Arbeitszeugnisses. Formulierungen wie „führte das Team effizient und kollegial“ oder „pflegte ein ausgezeichnetes Verhältnis zu Kollegen und Kunden“ werden von Headhuntern und neuen Arbeitgebern besonders beachtet.
Was bedeutet Zeugnissprache und warum ist sie für Führungskräfte wichtig?
Die Zeugnissprache im Arbeitszeugnis für Führungskräfte folgt bestimmten Standards, um die Leistungen wohlwollend und rechtssicher darzustellen. Besonders für Führungskräfte gilt: Die Sprache muss individuell und auf die tatsächliche Führungsleistung sowie die ausgeübten Tätigkeiten abgestimmt sein – das beugt Missverständnissen oder versteckten Hinweisen auf Führungsschwäche vor.
Wann sollte man ein Zwischenzeugnis für Führungskräfte anfordern?
Ein Zwischenzeugnis für die Führungskraft ist ratsam bei Wechsel des Vorgesetzten, Umstrukturierungen oder längeren Projekten. So sichern Sie sich einen aktuellen Nachweis Ihrer Führungsleistung und Ihrer Tätigkeiten in chronologischer Reihenfolge.
Was ist beim Arbeitszeugnis für Führungskräfte in Bezug auf § 109 der Gewerbeordnung zu beachten?
Führungskräfte haben gemäß § 109 der Gewerbeordnung einen Rechtsanspruch auf ein wohlwollendes, wahrheitsgemäßes und individuell auf sie abgestimmtes Arbeitszeugnis. Dies gilt für das Endzeugnis, aber auch für das Zwischenzeugnis.
Wer darf das Arbeitszeugnis für Führungskräfte unterzeichnen?
Das Arbeitszeugnis sollte von einem ranghohen Vorgesetzten, Gesellschafter oder dessen Vertreter, manchmal auch dem Aufsichtsratsvorsitzenden, unterzeichnet werden. Damit wird die Wertigkeit und Glaubwürdigkeit des Zeugnisses für Führungskräfte gestärkt.
Wie oft und wann sollte eine Führungskraft ein Zeugnis erhalten?
Führungskräfte sollten bei jedem wesentlichen Karriereschritt, spätestens bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses, ein individuelles Zeugnis erhalten. Ein Zwischenzeugnis empfiehlt sich nach größeren Projekten oder bei Veränderungen in der Unternehmensstruktur.
Was ist zu beachten, wenn das Zeugnis für Führungskräfte von einer neuen Person unterschrieben wird?
Achten Sie darauf, dass das Zeugnis nicht von einem rangniedrigeren Mitarbeiter unterschrieben wird. Nur die Unterschrift des richtigen Vorgesetzten, des Geschäftsführers oder Vertreters der Gesellschafter unterstreicht die Seriosität und Aussagekraft Ihres Zeugnisses.
Warum sollten Führungskräfte auf ein individuelles Arbeitszeugnis bestehen?
Weil Führungskräfte komplexe und vielschichtige Aufgaben erfüllen, sollte das Arbeitszeugnis stets als individuelles Zeugnis verfasst werden. So kann die gesamte Bandbreite der Führungsleistung, der anzahl der Mitarbeiter und der besondere Erfolge vollständig dargestellt werden – ein Standardzeugnis würde diesem Anspruch nicht gerecht.
Welche Fehler gilt es beim Arbeitszeugnis für Führungskräfte unbedingt zu vermeiden?
Vermeiden Sie verallgemeinernde Aussagen oder Standardfloskeln. Das Arbeitszeugnis für eine Führungskraft sollte immer konkret auf die Bewertung der Führungsleistung, die Tätigkeiten in chronologischer Reihenfolge und die tatsächlichen Erfolge eingehen. Ein zu knappes oder unpersönliches Zeugnis kann Zweifel an der Führungsstärke wecken.