Impression Management & Psychologie

Impression Management – Effektive Selbstdarstellung für langfristigen Erfolg

Impression Management, oder auch Selbstdarstellung, ist ein wesentlicher Bestandteil unseres sozialen und beruflichen Lebens. Die Kunst, sich selbst vorteilhaft gegenüber anderen darzustellen, spielt nicht nur eine zentrale Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern auch in der Wahrnehmung und Beurteilung durch andere. In diesem Beitrag beleuchten wir, wie das Impression Management in verschiedenen Situationen zum Einsatz kommt und welche psychologischen Techniken dabei helfen, das eigene Image erfolgreich zu steuern.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung des Konzepts Impression Management

Impression Management beschreibt die bewusste Steuerung des eigenen Auftretens, um bei anderen einen bestimmten Eindruck zu hinterlassen. Die Psychologie sieht darin eine Möglichkeit, das Selbstbild so zu beeinflussen, dass es für die Adressaten möglichst vorteilhaft erscheint. Dies gilt sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Kontext, wie in der Sozialpsychologie und Kommunikationsmanagement häufig untersucht wurde.


Assertive und Defensive Techniken im Impression Management

Beim Impression Management können verschiedene Techniken zum Einsatz kommen, um das gewünschte Bild zu vermitteln. Assertive Techniken zielen darauf ab, das eigene Selbstbild aktiv zu verstärken und zu fördern. Dies kann durch Taktiken wie das Schmeicheln oder das Hervorheben von Erfolgen geschehen. Defensive Techniken hingegen werden angewandt, um potenzielle Schwächen zu kaschieren oder Fehler zu rechtfertigen. Ein Beispiel dafür ist die Verschleierung oder Akzentuierung der tatsächlichen Merkmale, um gegenüber den Adressaten ein vorteilhafteres Bild zu präsentieren.


Die Rolle der Psychologie im Impression Management

Die Psychologie hilft uns zu verstehen, warum Menschen in verschiedenen Situationen bestimmte Verhaltensweisen anwenden, um sich vorteilhaft darzustellen. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte „Inner Audience Hypothesis“, die davon ausgeht, dass das Individuum sich ständig bemüht, sein Verhalten an die Erwartungen eines angenommenen Publikums anzupassen. Diese Theorie zeigt auf, wie adressatenspezifisches Verhalten durch Verschleierung oder Akzentuierung gesteuert wird.


Strategien für langfristigen Nutzen durch Selbstdarstellung

Langfristiger Erfolg im Beruf oder sozialen Leben hängt stark von der Fähigkeit ab, sowohl kurzfristigen als auch langfristigen Nutzen aus der eigenen Selbstdarstellung zu ziehen. Es geht darum, das Selbstbild strategisch so zu gestalten, dass es sowohl in unmittelbaren Situationen als auch in zukünftigen Interaktionen vorteilhaft wirkt.

Die Forschung zeigt, dass erfolgreiche Impression Management-Strategien nicht nur kurzfristigen Nutzen versprechen, sondern auch langfristige Vorteile, wie etwa eine positive Beurteilung durch Vorgesetzte oder Kollegen. Besonders im beruflichen Umfeld ist es wichtig, eine Balance zwischen authentischem Auftreten und gezielter Inszenierung zu finden.


Typische Fallen im Impression Management

Eine häufige Falle im Impression Management ist die Übertreibung. Zu offensichtliche Versuche, sich besser darzustellen, können schnell durchschaubar werden und zu einem negativen Eindruck führen. Der Versuch, sich immer nur von der besten Seite zu zeigen, ohne authentisch zu wirken, kann auch als manipulative Taktik wahrgenommen werden und letztendlich das Gegenteil bewirken – den Verlust an Glaubwürdigkeit und Sympathie.

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Daniela Gilenko
Inhaberin | zertifizierte Recruiting-Expertin

Das Selbstbild als Schlüssel zum Erfolg

Das Selbstbild spielt eine zentrale Rolle beim Impression Management. Wer sein Selbstwertmanagement nicht im Griff hat, kann Schwierigkeiten haben, sich gegenüber anderen vorteilhaft darzustellen. Hierzu zählt z.B. das Bemühen, in sozialen Situationen stets einen selbstbewussten Eindruck zu hinterlassen. Dies kann durch gezielte Techniken und Strategien gelingen, die sowohl sprachlich als auch nonverbal eingesetzt werden können.


Impression Management in der beruflichen Praxis

Gerade in der modernen Arbeitswelt spielt Impression Management eine bedeutende Rolle. In Städten wie München, wo der Wettbewerb besonders hoch ist, kann eine gekonnte Selbstdarstellung den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Unternehmen achten zunehmend darauf, wie sich ihre Mitarbeiter gegenüber Kunden und Partnern präsentieren. Eine hohe wahrgenommene Kompetenz kann, laut empirischen Studien, direkte Auswirkungen auf den Erfolg und das Image eines Unternehmens haben.


Schlussfolgerung – Die Bedeutung von Impression Management für den persönlichen und beruflichen Erfolg

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Impression Management ein unverzichtbares Werkzeug für jeden ist, der langfristig erfolgreich sein möchte. Ob in beruflichen oder sozialen Kontexten, die Fähigkeit, das eigene Auftreten gezielt zu steuern, führt zu einer besseren Wahrnehmung durch andere und damit zu mehr Erfolg. Es lohnt sich, entsprechende Techniken zu erlernen und diese im Alltag anzuwenden, um sich vorteilhaft gegenüber anderen darzustellen.

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FAQs zu „Impression Management – Effektive Selbstdarstellung für langfristigen Erfolg“

Impression Management ist die bewusste Steuerung des eigenen Auftretens, um ein bestimmtes Image zu kreieren. Diese Technik wird sowohl in der beruflichen als auch in der sozialen Kommunikation angewendet. Das Handbuch Unternehmenskommunikation (2005, hrsg. von Piwinger und Bentele) beschreibt verschiedene Strategien vs Techniken, die hierbei zum Einsatz kommen.

Die Psychologie, insbesondere die Medienpsychologie, liefert wesentliche Grundlagen, um zu verstehen, warum Menschen bewusst oder unbewusst bestimmte Verhaltensweisen anwenden, um sich vorteilhaft darzustellen. Das Lexikon der Psychologie (2007, hrsg. von Gabler) erklärt diese Konzepte umfassend. Empirische Studien, wie jene von Tedeschi (1981) und Nessmann (2003), belegen die Wirksamkeit des Impression Managements in verschiedenen sozialen und beruflichen Kontexten.

Assertive Techniken, wie das Schmeicheln, verstärken das eigene positive Selbstbild. Defensive Techniken dienen dazu, Schwächen zu kaschieren, etwa durch Inszenierung und die Verschleierung der tatsächlichen Merkmale. Ebert (2003) zeigt in seinem Research, wie solche Techniken erfolgreich im beruflichen Umfeld angewandt werden.

Laut dem Handbuch Unternehmenskommunikation (2005, hrsg. von Piwinger und Bentele), verspricht gezieltes Impression Management nicht nur kurzfristigen Nutzen, sondern auch langfristigen Erfolg, indem es die Sympathie der Mitmenschen fördert. Die Forschung von Zerfaß (1992) verdeutlicht, dass dies besonders in wettbewerbsintensiven Städten wie Frankfurt a.M. oder Wiesbaden von Vorteil ist.

Eine gängige Falle ist die Übertreibung. Wenn die Selbstdarstellung zu offensiv oder inszeniert wirkt, kann dies das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit beeinträchtigen. Schönborn (2006, Geschäftsbericht) weist darauf hin, dass solche Versuche häufig das Gegenteil bewirken und zur Beachtung von Urteilsfehlern führen können.

Das Selbstbild ist die Grundlage für erfolgreiches Impression Management. Rosumek (2002) betont in seiner Arbeit zur personenbezogenen Öffentlichkeitsarbeit, dass Menschen ihr Verhalten an ein Publikum anpassen, das entweder tatsächlich anwesend ist oder als imaginäre Instanz, gemäß der Inner Audience Hypothesis, agiert.

Ja, empirische Studien, wie jene von Tedeschi (1981) und Bentele (2003), belegen, dass Impression Management langfristig zum Erfolg führt. Biehl (2006) konnte zeigen, dass eine gekonnte Selbstdarstellung direkt die Wahrnehmung in sozialen und beruflichen Kontexten beeinflusst.

Neben dem Handbuch Unternehmenskommunikation (hrsg. von Piwinger und Bentele, 2005) bietet das Lexikon der Psychologie (2007) einen fundierten Überblick über die zugrundeliegenden Theorien. Weitere wichtige Quellen sind die Werke von Nessmann (2003) und Zerfaß (1992).

Die Inner Audience Hypothesis besagt, dass Menschen ihr Verhalten an ein angenommenes Publikum anpassen. Diese Theorie wurde von Tedeschi (1981) erforscht und hilft zu erklären, warum Menschen gezielt Strategien des Impression Managements anwenden, um Sympathie zu gewinnen.

Einige empfehlenswerte Quellen sind das Handbuch Unternehmenskommunikation (2005), hrsg. von Piwinger und Bentele, und die Arbeiten von Zerfaß (1992) zur Umsetzung von Kommunikationsstrategien. Auch das Lexikon der Psychologie und die Forschung von Tedeschi (1981) bieten tiefere Einblicke in die Thematik.