Stellen Sie sich vor: Sie stoßen auf Ihre Traumstelle im Ausland, doch im Kopf schwirren direkt Fragen – Wie schreibt man das Anschreiben auf Englisch? Was unterscheidet einen Cover Letter vom deutschen Bewerbungsschreiben? Und wie gelingt es, mit wenigen Worten aus der Masse herauszustechen? Genau darum geht es hier. Lassen Sie sich inspirieren und verschaffen Sie sich mit unseren Tipps einen spürbaren Vorteil im internationalen Bewerbungsprozess.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Cover Letter und warum ist er für die Bewerbung auf Englisch so wichtig?
Der Cover Letter ist das Anschreiben Ihrer englischen Bewerbung – und für die Bewerbung auf Englisch oft entscheidender als in Deutschland. In vielen englischsprachigen Ländern dient das Anschreiben als Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch. Hier zeigen Sie nicht nur Ihre Qualifikationen und Erfahrungen, sondern vor allem Ihre Motivation und Eignung für die Stelle.
Wer sich international bewerben möchte, muss verstehen, dass das Cover Letter und CV (Lebenslauf) als untrennbares Duo gelten. Ein gelungenes englisches Anschreiben hebt nicht einfach nur den beruflichen Werdegang hervor, sondern bringt gezielt die eigenen Skills und die Anforderungen des Arbeitgebers in Verbindung. Besonders im englischsprachigen Raum wird darauf geachtet, dass der Cover Letter kurz und präzise auf die ausgeschriebene Stelle eingeht und keine generischen Floskeln enthält.
Wie unterscheidet sich das englische Anschreiben vom deutschen Bewerbungsschreiben?
Obwohl der Cover Letter dem deutschen Bewerbungsschreiben ähnelt, gibt es wichtige Unterschiede. Während das deutschen Anschreiben oft ausführlich den Lebenslauf ergänzt, wird im englischen Anschreiben viel mehr Wert auf klare, individuelle Argumentation und Motivation gelegt.
Im Bewerbungsschreiben auf Englisch steht die Eignung für die ausgeschriebene Stelle im Fokus. Eine bloße Wiederholung des CV ist tabu. Stattdessen werden gezielt Beispiele (beispiel: „I am looking for a new challenge…“) angeführt, die zeigen, wie Sie die Anforderungen des Arbeitgebers erfüllen. Die Formulierung sollte selbstbewusst, direkt und möglichst aktiv sein. Achten Sie darauf, keine 1:1-Übersetzung des deutschen Bewerbungsschreibens zu nutzen, sondern sich an den Konventionen für englische Bewerbungsunterlagen zu orientieren.
Ein weiteres zentrales Unterscheidungsmerkmal ist die Länge: Das englische Anschreiben bleibt fast immer auf einer Seite und wirkt durch die klare Struktur viel kompakter als viele deutsche Anschreiben. Zeugnisse oder Referenzen werden meist erst zum Vorstellungsgespräch nachgereicht und nicht der Bewerbung beigefügt.
Wie ist der Aufbau des Anschreibens auf Englisch? Und welchen Unterschied gibt es zum Bewerbungsschreibens?
Beim Aufbau des Anschreibens gilt im englischen Sprachraum eine klare, formal strukturierte Reihenfolge, die sich leicht anpassen lässt:
Kopfzeile: Kontaktdaten des Bewerbers und ggf. des Unternehmens, Datum (links- oder rechtsbündig möglich).
Betreffzeile: Kurz und präzise, zum Beispiel: „Application for the position of…“
Anrede: Die Anrede wird mit „Dear“ begonnen. Idealerweise richten Sie das Anschreiben direkt an eine konkrete Person. Alternativen sind „Dear Sir or Madam“ oder „To whom it may concern“, wenn kein Ansprechpartner bekannt ist.
Einleitung: Klare Formulierung, warum Sie sich bewerben, idealerweise mit Bezug zur Stellenanzeige.
Hauptteil: Hier überzeugen Sie mit Argumenten zu Ihren Qualifikationen und Erfahrungen – immer bezogen auf die Anforderungen der Stellenausschreibung.
Schlussteil: Freundlicher Abschluss, Hinweis auf die Hoffnung zur Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Grußformel und Unterschrift: Standardmäßig „Sincerely“ (amerikanisch) oder „Yours sincerely“ (britisch).
Ein wichtiger Unterschied zum deutschen Bewerbungsschreiben: Nach der Anrede im Cover Letter folgt kein Komma, sondern direkt der Großbuchstabe (zum Beispiel: „Dear Mr Smith“). Im amerikanischen Englisch ist dagegen ein Komma („Dear Mr. Smith,“) üblich. Beim Aufbau des Anschreibens gilt: Weniger ist mehr – kurz und präzise.
Welche Anrede und Grußformel sind beim Cover Letter korrekt?
Die richtige Anrede ist beim Cover Letter essenziell. Im Idealfall nutzen Sie eine personalisierte Anrede, z. B. „Dear Mrs Miller“. Steht kein Name in der Stellenausschreibung, greifen Sie auf „Dear Sir or Madam“ oder „To whom it may concern“ zurück. Die Anrede wird in britischem Englisch ohne Komma geschrieben, gefolgt von einem Großbuchstaben. In amerikanischem Englisch folgt nach der Anrede ein Komma.
Die Grußformel am Schluss variiert ebenfalls: Im britischen Englisch schreiben Sie „Yours sincerely“ (wenn ein Name genannt wird) oder „Yours faithfully“ (bei allgemeiner Anrede). Im amerikanischen Englisch ist „Sincerely“ oder „Best regards“ Standard.
Achten Sie besonders auf die Formalitäten – bereits kleine Details bei der Anrede oder Grußformel entscheiden oft über den ersten Eindruck beim Arbeitgeber.
Welche Formulierungen machen im Cover Letter den Unterschied?
Im englischen Bewerbungsschreiben ist die Formulierung ausschlaggebend für Ihre Wirkung. Während viele Bewerber bei der Übersetzung ins Englische unsicher sind, gilt: Verwenden Sie einfache, aktive Sätze, um sich klar und überzeugend darzustellen.
Ein Beispiel für eine wirkungsvolle Einleitung:
„I am writing to apply for the position of… advertised on…“
„With great interest I read your job posting for…“
„As an experienced… I am confident that my skills match your requirements.“
Im Hauptteil des Cover Letters überzeugen konkrete Beispiele („beispiel“) – keine bloße Aufzählung von Qualifikationen. Zeigen Sie Ihre Eignung und passen Sie Ihre Formulierungen an die Anforderungen der Stelle und der englischsprachigen Kultur an. Im Schlussteil unterstreichen Sie Ihre Motivation:
„I look forward to the opportunity to discuss my application in more detail during an interview.“
Experten-Tipp
Wie gelingt eine überzeugende Einleitung im englischen Bewerbungsschreiben?
Die Einleitung im englischen Anschreiben entscheidet, ob der Leser weiterliest. Sie sollte direkt zur Sache kommen und einen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle herstellen. Meist wird schon hier auf die wichtigsten Skills hingewiesen.
Ein effektiver Einstieg:
„I am looking for a challenging position in… where I can contribute my skills in…“
„Having worked as… for several years, I am eager to bring my experience to your company.“
Vermeiden Sie Floskeln und allgemeine Aussagen. Die Einleitung sollte in maximal zwei Sätzen prägnant und individuell wirken. Wer sich um einen Job im Ausland bewirbt, punktet mit einem motivierten, selbstbewussten Auftakt.
Was gehört in den Hauptteil des Cover Letters?
Im Hauptteil des englischen Anschreibens („main body“ oder „hauptteil des englischen“) argumentieren Sie konkret, warum Sie der perfekte Kandidat sind. Verknüpfen Sie Ihre Qualifikationen, Erfahrungen und Skills mit den Anforderungen des Arbeitgebers aus der Stellenanzeige.
Geben Sie pro Anforderung ein passendes Beispiel:
„During my previous role at XYZ Ltd., I successfully managed…“
„My experience in… has equipped me with the skills to…“
Im Hauptteil des englischen Bewerbungsschreibens werden relevante Projekte, die wichtigsten Qualifikationen und Ihre Motivation elegant verbunden. Denken Sie daran, beim Cover Letter immer individuell auf die Stellenausschreibung einzugehen und keine Standardformulierungen zu verwenden.
Worauf sollten Sie beim Schlussteil des englischen Anschreibens achten?
Der Schlussteil („closing“ oder „schlussteil“) rundet das Cover Letter perfekt ab. Hier bedanken Sie sich für die Berücksichtigung Ihrer Bewerbung und signalisieren Interesse am Vorstellungsgespräch.
Typische Formulierungen:
„Thank you for considering my application. I look forward to your positive response.“
„I am available for an interview at your convenience and would welcome the opportunity to further discuss my qualifications.“
Die Grußformel folgt nach dem Schlusssatz (siehe vorheriges Kapitel). Anschließend setzen Sie Ihre Unterschrift – bei einer Bewerbung per E-Mail genügt Ihr Name.
Welche Unterschiede gibt es zwischen britischem und amerikanischem Englisch beim Cover Letter?
Ein zentrales Thema bei der Bewerbung auf Englisch ist der Unterschied zwischen britischem und amerikanischem Englisch. Während im britischen Englisch beispielsweise nach der Anrede kein Komma gesetzt wird („Dear Mr Smith“), steht im amerikanischem Englisch ein Komma („Dear Mr. Smith,“).
Auch die Grußformeln unterscheiden sich leicht:
- Britisch: Yours sincerely / Yours faithfully
- Amerikanisch: Sincerely / Best regards
Weitere Unterschiede betreffen das Vokabular (z. B. „CV“ im britischen Englisch, „résumé“ im amerikanischem Englisch) und das Layout. Im britischen Cover Letter wird die Kopfzeile meist linksbündig gestaltet, im amerikanischen rechtsbündig.
Wer eine englische Bewerbung einen Cover Letter für einen Job im Ausland schreiben möchte, sollte sich vorab über die Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch informieren, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
Wie bereiten Sie Lebenslauf und Cover Letter für eine erfolgreiche Bewerbung auf Englisch optimal vor?
Lebenslauf („CV“ oder „curriculum vitae“) und Cover Letter sind das Herzstück jeder englischen Bewerbung. Beide Dokumente müssen formal, übersichtlich und auf die Stellenausschreibung zugeschnitten sein. Beim englischen Lebenslauf verzichten Sie auf persönliche Angaben wie Geburtsdatum oder Foto – diese sind in englischsprachigen Ländern oft sogar unerwünscht.
Der Cover Letter und CV sollten stets im PDF-Format versendet werden, um das Layout zu erhalten. Ihre Kontaktdaten stehen oben auf beiden Dokumenten. Beim Cover Letter achten Sie auf eine passende Betreffzeile und eine kurz und präzise Einleitung. Zeugnisse oder Referenzen werden erst zum Vorstellungsgespräch oder auf Anfrage nachgereicht.
Tipps für den Cover Letter: Wie gelingt die Bewerbung auf Englisch wirklich?
- Personalisiert bewerben: Sprechen Sie den Ansprechpartner möglichst direkt an.
- Kurz und präzise: Fassen Sie sich im Cover Letter auf eine Seite.
- Skills gezielt einbauen: Verknüpfen Sie Ihre Qualifikationen und Erfahrungen mit den Anforderungen des Unternehmens.
- Formalitäten beachten: Achten Sie auf Anrede, Grußformel, Komma, Großbuchstaben, linksbündig oder rechtsbündig – je nach Sprachvariante.
- Originalität: Zeigen Sie im Bewerbungsschreiben auf Englisch, warum genau Sie sich bewerben und was Sie einzigartig macht.
- Selbstbewusstsein: Ihre Motivation sollte stets durch selbstsichere Formulierungen und konkrete Beispiele sichtbar werden.
Häufige Fehler beim englischen Anschreiben und wie Sie sie vermeiden
Viele Bewerber unterschätzen die Wirkung kleiner Details im englischen Anschreiben. Typische Fehler sind:
- Falsche Anrede oder Grußformel („dear sir or madam“ ohne Bezug)
- Komma nach der Anrede im britischen Englisch
- Copy-and-paste von deutschen Bewerbungsunterlagen, statt auf die Anforderungen des englischsprachigen Marktes einzugehen
- Zu lange, verschachtelte Sätze – achten Sie auf klaren Satzbau und verständliche Formulierungen
- Fehlende Anpassung an britisches oder amerikanisches Englisch (z. B. Unterschied in „cv“ und „résumé“)
Wer diese Stolpersteine beachtet und seine Bewerbung auf jeden Fall sorgfältig prüft, erhöht die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch deutlich.
Fazit – Das Wichtigste für Ihren Cover Letter auf Englisch
- Cover Letter ist das Herzstück jeder englischen Bewerbung
- Klare Struktur, formale Korrektheit und gezielte Beispiele überzeugen
- Anrede, Komma, Grußformel und Betreffzeile müssen je nach Sprachvariante angepasst werden
- Im Cover Letter keine bloße Wiederholung des Lebenslaufs – zeigen Sie Motivation und Eignung mit konkreten Beispielen
- Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch beachten
- Fehlerfreie, ansprechende Formulierung ist Pflicht für eine erfolgreiche Bewerbung auf Englisch
Exklusive Experten-Tipps für die Bewerbung auf Englisch
- Recherche: Finden Sie den Namen des Ansprechpartners für eine persönliche Anrede.
- Authentizität: Zeigen Sie, warum Sie sich genau für diese Position und dieses Unternehmen bewerben.
- Referenzen: Geben Sie im Lebenslauf an, dass Referenzen „available upon request“ sind – und halten Sie diese bereit.
- Muttersprache prüfen lassen: Lassen Sie Ihr Anschreiben auf Englisch von einem Muttersprachler oder professionellen Lektor prüfen.
- LinkedIn nutzen: Passen Sie Ihr LinkedIn-Profil auf Englisch an und vernetzen Sie sich aktiv im angestrebten Zielmarkt.
- PDF verwenden: Bewerbungsunterlagen immer als PDF versenden, um das Layout zu schützen.
- Betreffzeile nicht vergessen: Die Betreffzeile ist Pflicht – sie sorgt für Klarheit und Struktur.
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